Keine Lust mehr

Ein Privileg, das ich mir als Krebskranker gönne, ist, möglichst nur noch Dinge zu tun, die ich auch tun möchte.
Diese Seite fortzuführen, gehört nicht mehr dazu.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse.

ABSATZ

So wollte ich mein Tagebuch mit einer Lüge schließen.
In Wahrheit haben Zuschriften eines Lesers mir aufgezeigt, wie verletzlich ich durch mein öffentliches Tagebuch werde.
Und ich müßte schon ein sehr dummer Mensch sein, wenn ich Verletzungen suchen oder einfordern würde.
Ich muß mich mit meiner Krankheit auseinandersetzen. Mich mit Menschen zu streiten, wo es nicht sein muß, dazu fehlt mir die Kraft.
Inzwischen hatte ich mein Tagebuch für 24 Stunden aus dem Netz genommen, um mir darüber klar zu werden, wie ich weiter damit verfahren möchte.
Das Resultat meiner Überlegungen lesen Sie gerade.
So wie dieses Tagebuch sehr viel über mich erzählt, so erzählen auch die Zuschriften von Lesern sehr viel über diese.
Und warum sollte ich auf die positiven und mich bestärkenden Kommentare und Zuschriften verzichten?
Genau.
Außerdem: Mein Besuch bei einer Psychotherapeutin ist eine Geschichte, die einfach erzählt werden will.
Demnächst. (oder heute?) 😉

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