Meine Erkrankung hat mich nicht nur körperlich verändert. Die Angst, womöglich nicht mehr lange zu leben, läßt mich permanent danach fragen, ob das, was mein Leben ausmacht, genau das ist, was mir gut tut oder was ich möchte.
Dabei bleibt nichts von dieser Frage verschont.
Inzwischen bin ich bei meiner Nahrung angekommen. Was esse ich eigentlich? Warum esse ich, was ich esse? Tut mein Essen mir gut?
Mehr als 20 kg Übergewicht lassen Zweifel zu.
Und tatsächlich entpuppt sich der überwiegende Teil meines bisherigen Essens als ungesund.
In einem winzigen Becher „Actimel“ sind, wie ich jetzt weiß, zwei und ein halbes Stück Würfelzucker!
In einer Büchse Jacobs „Cappucino“ sogar 35!
Und so könnte ich die Liste fortschreiben, erspare mir das aber. Das haben andere nämlich schon getan.
Tatsache ist: Mit mir nicht mehr!
Zu einem Leben, wie ich es mir wünsche, gehören ab sofort Lebensmittel- und kein industriell aufgehübschter Abfall.
Barbara Becker, die ehemalige Ehefrau von Tennisspieler Boris Becker, hat es so formuliert: „Ich behandele meinen Körper wie einen Lamborghini. Da kommt nur der beste Sprit rein!“
Recht hat sie.
Und wenn jetzt jemand glaubt, Frau Becker hätte ja gut Reden, schließlich sei es der egal, was ihre Nahrung kostet, den kann ich beruhigen: Ich habe in den letzten Wochen ausnahmslos Bio- Produkte gekauft. Angefangen von der Milch, über das Obst bis hin zu Kartoffeln, Brot und Käse. Dass all das viel, viel besser schmeckt, als das, was ich bisher aß, hat mich im Grunde nicht überrascht. Dass ich dafür aber nur unerheblich mehr bezahlen und wegen des besseren Geschmacks viel weniger kaufen muß, das war dann aber doch eine verblüffende Erfahrung.
Versuchen Sie es!
Fangen Sie mit Bio- Tomaten an, arbeiten sich an den Bio- Apfelsinen zum Bio- Brot durch und machen dann einen frischen Bio- Naturjoghurt mit ungesüssten Früchten aus der Tiefkühltruhe zum wahren Geschmackserlebnis!
Sie fassen nie wieder etwas anderes an.
Nicht, weil es gesund ist.
Weil es schmeckt! 😉