Sinn und Unsinn

Mein öffentliches Tagebuch habe ich mit der Erwartung ins Leben gerufen, hier mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Mich mit anderen Betroffenen auszutauschen, hätte Sinn gemacht.
Inzwischen muß ich anerkennen, daß es einen solchen Bedarf an Austausch nicht gibt, oder ich nicht überzeugend genug dazu einlade.
Und so wird eine ehemals sinnvoll erscheinende Sache zunehmend zu einem Selbstgespräch mit Publikum. Zu Unsinn.
Und zu Letzterem fehlt mir die Zeit, wie Sie verstehen werden.
Ich werde mir mein Tagebuch als Teil meiner eigenen Geschichte aufheben und irgendwann mit neuem Leben ausfüllen.
Das Sterben dieser Seite findet hiermit sein Ende.
Leben Sie wohl.
Und lang.

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